Wie gut eine Zusammenarbeit über Vereinsgrenzen hinaus klappen kann, sieht man Woche für Woche bei unserer gemeinsamen D-Jugend mit dem Jungjahrgang des SV Höltinghausen (Foto). Vertrauensvolle Zusammenarbeit steht auch im Vordergrund der Kooperation „Hand in Hand – für den Handball in der Region“, in dem der SV Cappeln mit dem BV Garrel und dem SV Höltinghausen zusammenarbeiten möchte. Viele weitere Infos kann nun der gemeinsamen Presseerklärung der drei Vereine entnommen werden:
Gemeinsame Pressemitteilung der Handballabteilungen des BV Garrel, SV Höltinghausen und SV Cappeln
„Hand in Hand – für den Handball in der Region“ - unter diesem Motto arbeiten die Handballabteilungen des SV Cappeln, des SV Höltinghausen und des BV Garrel von nun an gemeinsam. Das Ziel der Kooperation sind die Förderung des Handballs und die gemeinsame Entwicklung in den Abteilungen. „Wir wollen weg vom 'Kirchturmdenken' und unsere Kräfte bündeln, damit wir den Handball in unserer Region voran bringen“, sagt Franz-Josef Kettmann. Der Abteilungsleiter der Handballabteilung des BV Garrel ist, gemeinsam mit Höltinghausens Abteilungsleiterin Janine Kommol, Initiator der nun stehenden Kooperation. „Die Zusammenarbeit über die eigene Vereinsgrenze hinaus, kann zu einem nachhaltigen Erfolg führen - ganz nach dem Motto 'Gemeinsam sind wir stärker'“, ergänzt Janine Kommol. Bereits im letzten Jahr saßen die Abteilungsleitungen des SVH und des BVG in Höltinghausen zusammen und führten erste Gespräche. Mit dem SV Cappeln stieß im Laufe der Zeit ein dritter Verein hinzu. Vor allem im Bereich des Jugendhandballs soll mit Hilfe der Kooperation die bestmögliche Förderung aller Spielerinnen und Spieler erreicht und Perspektiven geschaffen werden. Diese Zielsetzung unterstreicht auch Janine Kommol: „Der Zusammenschluss ist ein klares Zeichen dafür, mehr erreichen zu können und die Förderung der Handballbegeisterung im Jugendbereich im Fokus zu haben.“ Mit der Kooperation sollen jedoch keinesfalls
Abteilungen oder Vereine geschwächt werden – vielmehr geht es darum, allen Spielerinnen und Spielern die für sich passende Perspektive zu geben und diese langfristig an den Handball zu binden. So soll es auch künftig in vielen Jahrgängen neben dem leistungsorientierten Handball zudem Mannschaften im Breitensport geben. Für den SV Cappeln ist die Kooperation eine Chance der eigenen Entwicklung: „Wir haben uns riesig gefreut, ein Teil der Kooperation geworden zu sein. Von den Erfahrungen und Kompetenzen der anderen Vereine wollen wir lernen, unseren Teil zu einer starken Partnerschaft beitragen und gemeinsam wachsen. Ich denke, dass alle Seiten von dieser Chance profitieren und sich gegenseitig optimal unterstützen können“, weiß Cappelns Jugendwart Christian Bien.
Neben den sportlichen Aspekten soll es künftig weitere Trainerfortbildungen, Schiedsrichterausbildungen oder gemeinsame Veranstaltungen geben. Der Anfang einer guten Partnerschaft ist gemacht, in den nächsten Wochen geht es für die Verantwortlichen der Vereine um die Details und Mannschaftsmeldungen für die kommende Saison. Als größter Sieger der Kooperation zwischen dem SV Cappeln, dem SV Höltinghausen und
dem BV Garrel geht jedoch der Handball in der Region hervor.
Nun hat es auch unsere F-Jugend erwischt: Gegen den TV Cloppenburg setzte es mit einem knappen 9:11 die erste Niederlage für unsere Mannschaft. Das Spiel startete bitter, denn der Gast aus der Kreisstadt führte schnell mit 3:0. Nach einer Auszeit vom Trainerduo Carla Abeln und Janne Meyer erholte sich unsere „Sieben“, holte wieder auf und ging in der 16. Spielminute gar mit 4:3 in Führung.
Das Spiel wankte auch halbzeitübergreifend hin und her. Mal führten unsere Mädels, dann wieder der TVC. Am Ende hatten die Cloppenburgerinnen dann das Glück, am Spielschluss vorne zu stehen. Eine gemeinsame „Welle" beider Teams wurde dann zu Recht von beiden „Fanlagern“ bejubelt.
Am vergangenen Wochenende stand wieder ein Mini-Turnier auf dem Programm. Zu Gast waren die Spielerinnen von Thea Hagedorn und Christian Bien, die diesmal nur mit einer Mannschaft an den Start gingen, beim BV Garrel. Und es war für die Spielerinnen wieder ein ganz tolles Erlebnis! Frei nach dem Motto „Erlebnis statt Ergebnis“ waren am Ende alle zwölf Teilnehmerteams der Sieger und bekamen vom Veranstalter eine tolle Medaille geschenkt.


























Nach der bundesweiten Mini-WM für D-Jugend-Mannschaften im vergangenen Jahr hat der HVNB für dieses Jahr zur Mini-EM eingeladen. Mit dabei ist wieder der SV Cappeln, der für die erste Runde gar den Zuschlag für die Ausrichtung einer Vorrundengruppe erhalten hat. Am Donnerstagabend fand nun die Auslosung der Vorrunde statt. Die 24 teilnehmenden D-Jugend-Teams spielen bei der Mini-EM den Spielplan der Europameisterschaft nach.
Mit Slowenien hat der SV Cappeln ein Land zugelost bekommen, in dem auch nach der Unabhängigkeit von Jugoslawien der Handball großgeschrieben wird. Die größten Erfolge der Nationalmannschaft der Nation vom Balkan war der Vizeeuropameistertitel von 2004 und ein dritter Platz bei der Weltmeisterschaft im Jahre 2017. Bei der diesjährigen EM belegte Slowenien einen guten sechsten Platz und konnte die Vorrundengruppe gewinnen. Vielleicht ein gutes Zeichen.







Als ungeschlagener Tabellenführer reiste unsere F-Jugend am Samstag nach Mühlen. Der SV Cappeln tat sich in der Anfangszeit schwer. Erst in den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs machten Livia und Hanna aus einem 2:2-Unentschieden eine 4:2-Pausenführung.
Kein Selbstläufer war das Gastspiel unserer Mannschaft beim SV Holdorf. Vor allem im ersten Durchgang scheiterten unsere Spielerinnen häufig an dem toll spielenden Torhüter der Gastgeber. Trotz eines 1:2-Rückstands nach rund zehn Minuten wendete unsere Mannschaft noch vor dem Seitenwechsel das Blatt. Vor allem Hanna konnte mit tollen Sprungwürfen immer wieder den Bann durchbrechen. Und so ging es mit einem 6:3 in die Pause.



