Volleyball

Tabellenführung für den SV Cappeln in der Verbandsliga

      Der Tag hätte nicht besser laufen können: Zunächst überreichte Olo Suding der 1. Damenmannschaft einen neuen Trikotsatz, dann gab es bei den ersten beiden Spielen vor fantastischem heimischen Publikum zwei Siege, die Emder Volleys als ärgster Konkurrent, ließ einen Punkt in Osnabrück und am Ende des Spieltages erklomm der SVC den Tabellenplatz 1 in der Verbandsliga. Rechtzeitig zur Rot-Schwarzen-Nacht, die der SVC am kommenden Samstag feiert.

Aber bevor der Spieltag um 19:36 h abgepfiffen wurde, hatte der SVC einige bange Minuten zu überstehen. Denn sowohl die 4. Damenmannschaft aus Emlichheim als auch die Regionalligareserve aus Lohne machten es dem SV Cappeln sehr schwer ihre Heimspiele zu gewinnen.

So musste Cappeln gegen Emlichheim im ersten Satz gleich einen 1:7 Rückstand hinterherlaufen, er aus einer schlechten Annahme der Heimmannschaft resultierte. Beim 17:24 sah alles wie ein glatter Emlichheimer Satzgewinn aus, doch Judith Theilmann behielt die Nerven beim Aufschlag und man schaffte es sogar, die Satzführung mit 25:24 zu übernehmen. Letztendlich reichte die Aufholjagd nicht und Emlichheim gewann nicht unverdient den 1. Satz.
„Wir sind nicht gut in den Satz hineingekommen. Gerade unsere Annahme hatte viele Schwächen, so dass ein ordentlicher Angriff kaum möglich war, was Emlichheim mit wuchtigen Angriffsbälle auszunutzen wusste“, war Ostermann mit der Mannschaftsleistung zu Beginn des Spiels nicht zufrieden.

Im 2. Satz wurde es besser. Sarah Nieder zeichnete sich jetzt mit guten Aufschlägen aus, doch auch eine 13:6 Führung konnte Emlichheim beinahe wieder egalisieren (17:16). Aber diesmal machte Cappeln es besser und blieb konzentriert (25:20).

Satz 3 verlief ähnlich. Cappeln entwickelte wesentlich mehr Druck – auch weil die eigene Annahme besser wurde. Dennoch blieb Emlichheim gefährlich und holte viele Bälle, die schon „tot“ geglaubt waren. Trotz eines 25:19 war das Spiel auf Augenhöhe, was auch die Spielzeiten von ca. 30 Minunten pro Satz verdeutlicht.

Im vierten Satz putschten das Heimpublikum den SVC als diese nach zunächst ausgeglichenen Satz mit 14:17 und 15:21 in den Rückstand geriet. Und wieder war es Sarah Nieders Aufschlagserie mit starken Abwehraktionen der Mannschaft im Block und Feldabwehr, die diesen Rückstand dann etwas glücklich in einem 25:21 umwandelten. Gerade Anna Lübbe hat mit mehreren angeschlagenen Blockaktionen und Netzroller das Glück auf ihrer Seite. Nach über zwei Stunden war das Spiel dann mit 3:1 gewonnen.

Auch gegen die hochgewachsenen Grafschafterinnen aus Lohne war die Unterstützung der Zuschauer nötig. DJ Florian Hellmann heizte die Halle immer wieder mit seiner Musikbox an und war damit mitverantwortlich für die gute Stimmung. Katharina Ostermanns guten Aufschläge bekamen die Spielerinnen aus Lohne nicht in den Griff und die sechs dadurch erzielten Punkte konnte Cappeln ins Ziel retten (25:19).

Dann machte Cappeln es wieder spannend. Zu unkonzentriert und mit Abstimmungsproblemen in der Abwehr kam Lohne zu einer 12:6 und 17:11 Führung. Mit der Routine der 3. Liga brachte Karoline Meyer ihre Angreiferinnen dann immer in gute Angriffspositionen und Cappeln holte Punkt für Punkt auf. Nach einem 19:20 Rückstand machte es Judith Theilmann im Aufschlagspiel dann besser als im ersten Spiel: der sechste Aufschlag ging nicht ins Netz, sondern war für die Lohnerinnen nicht retournierbar.

Lohne gab sich aber noch nich geschlagen. Bei wechselner Führung kamen die Zuschauer auch von der Spannung her auf ihre Kosten, die in drei Matchbällen und einem Satzball am Ende des Satzes mündeten. Als der letzte Ball dann an Cappeln ging, war der Jubel in der Halle entsprechend laut. Als man dann vom Punktverlust des bisherigen Spitzenreiters Emder Volleys in Osnabrück hörte, war die Freude um so größer.

In zwei Wochen kommt es dann zum Spitzenspiel in Cappeln gegen die Emder Volleys. Aber vorher wird die „Nacht der Nächte“ gefeiert.

Kader: Nicole Herding, Sonja Heyer, Anna Lübbe, Karoline Meyer, Veronika Möller, Sarah Nieder, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Verena Sieverding, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Trainer Ludger Ostermann

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Zwei Heimspiele für den SVC

Nach fünf Auswärtsspielen haben die Damen des SV Cappeln nunmehr die Gelegenheit, sich dem heimischen Publikum vorzustellen. Und man kommt mit einer Empfehlung von zuletzt vier Siegen und den damit verbundenen zweiten Tabellenplatz. Da zudem der VC Osnabrück als Tabellendritter gegen den Tabellenführer aus Emden spielt, winkt bei günstiger Konstellation der Spiele vielleicht sogar der „Platz an der Sonne“.

„Wir sollten uns allerdings auf unsere Gegner konzentrieren“, will Trainer Ostermann von solchen Rechenspielen nichts wissen.

Beide Mannschaften haben etliche Auswahlspielerinnen des Nordwestdeutschen Volleyballverbandes im Kader und die ihre Vereine bei den Deutschen Jugendmeisterschaften vertreten haben.

Gerade Emlichheim ist für seine exzellente Jugendarbeit bekannt, die mit der Nationalspielerin Jennifer Janiska (geb. Geerties) ihre bekannteste Spielerin in ihren Reihen hatte.

„Auch wenn beide Mannschaften bisher nur zwei Siege zu verzeichnen haben, dürfen sie nicht unterschätzt werden“, glaubt Ostermann daran, dass die jungen Spielerinnen sich im Laufe der Saison weiterentwickeln werden.

„Wir haben die Emlichheimerinnen am 1. Spieltag in Emden gesehen. Sie sind technisch gut ausgebildet und sehr schnell in der Feldabwehr. Außerdem sind es Absteiger aus der Oberliga, da verbietet sich ein Unterschätzen der Mannschaft“, so Ostermann.

Und auch Union Lohne II ist nicht optimal aus den Startlöchern gekommen, hat bei sechs Spielen aber immerhin auch schon zwei Spiele gewonnen.

Cappeln hofft, dass die Begeisterung der heimischen Zuschauer auch nach der Corona-Pause weiterhin besteht und somit auf ein volles Haus. Da auch Catering wieder möglich ist, ist für das leibliche Wohl gesorgt.

Vor dem Spiel gibt es noch einen Fototermin mit Olo Suding, bei dem sich die 1. Damenmannschaft für einen neuen Trikotsatz bedanken will. Am besten mit zwei Heimsiegen…

Und zum Heimspiel sind alle Spielerinnen des SVC wieder fit, was bei zwei Heimspielen sicher kein Nachteil ist.

Kader: Nicole Herding, Sonja Heyer, Romy Kokenge, Anna Lübbe, Karoline Meyer, Veronika Möller, Sarah Nieder, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Verena Sieverding, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Trainer Ludger Ostermann

Klarer Derbysieg vom SV Cappeln

Wenig Probleme hatte der SV Cappeln im Verbandsliga-Derby gegen den VfL Löningen, die allerdings auch stark ersatzgeschwächt antreten mussten. Cappeln dagegen reiste u.a. mit Romy Kokenge und Julia Willenborg mit zwei Liberas an und so auch die Mittelangreifer schonen konnte. Zu allem Überfluss verletzte sich auf Löninger Seite auch noch Lea Grönheim, die dann gegen Cappeln und anschließend gegen Osnabrück nicht mehr aufs Feld konnte.

Bis zum 10:10 im 1. Satz hielt Löningen noch mit, dann aber drehte Cappeln auf. Katharina Ostermann punktete immer wieder über die Mitte und Judith Theilmanns Aufschlagserie machten den Unterschied.

Auch im 2. Satz hatte Cappeln schnell die Nase vorn. Sarah Nieders Aufschlagserie gleich zu Beginn des Satzes und ihre schönen, der Linie entlang geschlagenen Bälle, ließen Löningen schnell ins Hintertreffen geraten.

Im 3. Satz wechselte Cappeln etwas durch, was kurzfristig etwas Unordnung in den Abwehrriegel brachte. Löningen witterte nach einer 4:1 und 10:6 Führung den ersten Satzgewinn, doch nach einer kurzen Eingewöhnungzeit liefen die Angriffe wie gewohnt.

„Im Gegensatz zu Löningen hatte ich die Qual der Wahl, was die Auswahl an Spielerinnen anging, und freue mich, dass alle ihre Spielanteile bekommen konnten“, so Trainer Ostermann. „Für das Heimspiel nächste Woche mit zwei Spielen kann dies vielleicht spielentscheidet sein.“

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Kader: Romy Kokenge, Anna Lübbe, Veronika Möller, Sarah Nieder, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Verena Sieverding, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Nicole Herding, Trainer Ludger Ostermann

SVC reist zum Derby nach Löningen

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen beim Derby zwischen dem SVC und dem VfL Löningen nicht sein: Während der SVC bisher in jedem seiner vier Spiele Punkten konnte und zurzeit den 2. Tabellenplatz innehat, hat der VfL bisher keine Satz und keinen Punkt gewonnen und ziert das Tabellenende.

„Die Löninger gehen einen mutigen Weg“, zollt Cappelns Trainer Ostermann dem VfL Respekt. „Mit dem schmalen Kader müssen immer Spielerinnen aus der 2. Mannschaft aushelfen, die über das Jugendspielrecht dann sowohl in der 1. als auch der 2. Damenmannschaft eingesetzt werden dürfen. Dabei ist der Niveau-Unterschied zwischen Verbandsliga und Bezirksklasse doch gewaltig, da werden die Anpassungsprobleme möglicherweise noch etwas dauern.“ Aber Cappeln sollte den VfL nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn mit acht „alten Hasen“ aus dem letztjährigen Verbandsligakader hat der VfL weiterhin eine schlagfertige Truppe am Start, wenn denn alle Spielerinnen an Bord sind.

Cappeln selbst muss auf die privat verhinderten Sonja Heyer und Karoline Meyer verzichten, die zuletzt in Osnabrück gut aufgelegt waren. Zurück in den Kader kommen Zuspielerin Veronika Möller und Anna Lübbe, die allerdings krankheitsbedingt wenig trainieren konnte.

Zudem muss sich der SVC an einen neuen Namen gewöhnen, denn aus Verena Trommler wird Verena Sieverding, da sie am Freitag heiratet.

Im 2. Spiel des Tages spielt der VfL gegen den Tabellendrittletzten VC Osnabrück 3. „Vielleicht schon der VfL seine Stammkräfte auch gegen den SVC und legt sein Hauptaugenmerk auf das Kellerduell“, hofft Ostermann, der immer in Derbyspielen eine besondere Motivation sieht, die einen Favoriten dann zu Fall bringen kann. „Denn die Favoritenrolle werden wir bei der Tabellenkonstellation nicht los“, so Ostermann.

Das Derby beginnt bereits um 14.00 h.

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Kader: Romy Kokenge, Anna Lübbe, Veronika Möller, Sarah Nieder, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Verena Sieverding, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Nicole Herding, Trainer Ludger Ostermann

SV Cappeln siegt gegen Oberliga-Absteiger

Drei Punkte konnten die Volleyball-Verbandsligadamen aus Cappeln aus Osnabrück mitbringen. Stimmungvoll wurde die Rückfahrt in Thomas Hannövers „Partybus“ angetreten und sich für die 2000er Party in der Stadthalle warmgesungen.

Dabei sah der Verlauf des 1. Satzes eher wie ein gebrauchter Tag aus, denn Cappeln bekam überhaupt nichts auf die Kette. Den druckvollen Aufschlägen der Domstädterinnen hatte Cappeln zunächst nichts entgegen zu setzen. Der Begriff des „Läufers“ für den Zuspieler war zu diesem Zeitpunkt eher geschmeichelt – „Sprinter“ hätte es für Karoline Meyer und Sarah Nieder eher heißen müssen, so ungenau war die Annahme. Dementsprechend konnte der Cappelner Angriff keinen Druck aufbauen und Oberliga-Absteiger hatten dann im Gegenzug leichtes Spiel im eigenen Angriff.

„Gegen den VC haben wir in Osnabrück noch nie gewonnen“, hatte Trainer Ostermann schon ein Déjà-vu, „da haben wir schon immer schlecht gegen ausgesehen.“
Cappeln musste reagieren, opferte einen Zuspieler, um eine bessere Option in der Annahme zu haben; Nicole Herding übernahm den Mittelblock, Katharina Ostermann rutschte auf die Diagonale und Christina Schumacher kam über Außen neu rein. Cappeln konnte das Spiel nun ausgeglichener gestalten, ohne aber zu glänzen. Lediglich Sonja Heyer konnte sich immer wieder gegen den großen Block des Gegners mit geschickt geschlagenen Bällen durchsetzen und hielt das Spiel ausgeglichen. Bezeichnet dann, dass sie dann mit guten Aufschlägen auch die Wende im Satz herbeiführte und Cappeln nach 19:22 mit 23:22 erstmals in Führung brachte. Osnabrück zeigte sich beeindruckt und schwächelte nun in der Annahme. Zwar konnte der VC noch einmal ausgleichen, doch Christina Schumachers unorthodoxen Aufschlägen machten den Unterschied und Cappeln schaffte den Satzausgleich.

Damit war der Drobs aber noch nicht gelutscht – Cappeln spielte immerhin gegen einen Oberliga-Absteiger, der mit einem Sieg die Tabellenführung hätte übernehmen können. Und so kamen die Osnabrückerinnen auch etwas in den drittten Satz (5:3; 9:6). Doch Cappeln konnte sich nun auch im Blockspiel steigern. Insbesondere Judith Theilmann ließ mit direkten Blockpunkten den Gegner verzweifeln. So musste Cappeln auch nicht im Aufschlagspiel volles Risiko gehen, gerade weil der Capplner Block immer besser wurde. Lohn war der 2. Satzgewinn für Cappeln.

Und im 4. Satz ging es für Cappeln genauso weiter. Sieben Aufschläge von Katharina Ostermann zusammen mit einer guten Block-/Abwehrarbeit zogen Osnabrück schnell den Zahn (11:4). Auch die gelegten Bälle wurden dann dankbar von Libera Julia Willenborg aufgenommen und Cappeln konnte über Zuspielerin Karoline Meyer alle Angreiferinnen geschickt freispielen.

Osnabrück versuchte nun mit vielen Auswechselungen Cappeln aus dem Konzept zu bringen. Aber die Gastmannschaft blieb stabil und unbeeindruckt. Mit 25:14 fiel der Satz dann vielleicht etwas zu hoch aus, letztendlich freute sich der SVC aber über erstmals drei Punkte gegen eine VC Osnabrück-Mannschaft. Dementsprechend freute man sich auch auf der Rückfahrt.

Bereits am nächsten Samstag kommt es dann zum Derby gegen den VfL Löningen.

Kader: Verena Trommler, Nicole Herding, Sonja Heyer, Romy Kokenge, Karoline Meyer, Sarah Nieder, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Trainer Ludger Ostermann

Link zur Tabelle:

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SVC im Spitzenspiel gegen den VC Osnabrück 2

Tabellenzweiter gegen Tabellenvierter heißt die Begegnung am Samstag auf dem Sonnenhügel in Osnabrück. Während der Tabellenvierte, der VC Osnabrück 2, bei zwei absolvierten Spielen noch ohne Punktverlust ist, hat der SV Cappeln bereits drei Spiele auf dem Buckel und konnte insgesamt sieben Punkte einsammeln.
„Gegen den Oberligaabsteiger sind wir in Osnabrück sicherlich nicht der Favorit, aber dennoch möchten wir etwas Zählbares mitnehmen“, gibt sich Trainer Ostermann selbstbewusst. Die Regionalliga-Reserve spielte zuletzt vier Jahre in der Oberliga, ehe die Osnabrückerinnen in der durch Corona verkürzten Saison äußerst knapp absteigen mussten.
Nachdem Cappeln im letzten Auswärtsspiel in Wietmarschen vor den Herbstferien noch kadermäßig „auf dem Zahnfleisch kroch“, sieht es für das kommende Wochenende auf jeden Fall besser aus. Lediglich die Mannschaftsführerin Veronika Möller hat sich aus privaten Gründen abgemeldet und mit Anna Lübbe, die sich die Woche über mit einer Erkältung herumschlug, könnten eine oder zwei Spielerinnen fehlen.
„Dass Veronika schon mal an einem Spieltag gefehlt hat, daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern“, so Trainer Ostermann, der aber mit Sarah Nieder und Karoline Meyer noch zwei Zuspielerinnen in petto hat.

Kader: Nicole Herding, Sonja Heyer, Romy Kokenge, Anna Lübbe, Karoline Meyer, Sarah Nieder, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Judith Theilmann, Julia Willenborg, Trainer Ludger Ostermann

Link zur Tabelle: https://www.nwvv.de/cms/home/spielbetrieb/m_ligen/vl.xhtml?LeaguePresenter.view=resultTable&LeaguePresenter.matchSeriesId=33280176#samsCmsComponent_436163

 

Mit drei „Neulingen“ rücken SVC Damen auf Platz 2 vor

Ein Foto mit Seltenheitswert? Mit Nicole Ovelgönne (ganz links) sowie Conni Landwehr und Simone Elstner (ganz rechts) gaben drei Neulinge ihr Debüt in der Verbandsliga.

Die Tabelle ist zwar noch nicht sehr aussagekräftig, nachdem die Saison erst vor kurzem begonnen hat, aber nach drei Spielen steht der SVC auf Platz 2.

“Diese Momentaufnahme nehme wir gerne mit”, meinte Trainer Ostermann, “wir wissen das aber schon richtig einzuschätzen. Dass wir die ersten drei Spiele so positiv gestalten konnten, war angesichts der Vorbereitung nicht unbedingt zu erwarten.”
Dazu kam für diesen Spieltag auch noch eine akute Personalnot hinzu, da viele Spielerinnen für den Samstag vor Ferienbeginn andere Termine angenommen hatten. Fünf Spielerinnen, davon eine Libera, wären dann für den Spieltag zu wenig gewesen. Eine Option, Spielerinnen aus der vorrangig mit Jugendlichen bestückten 2. Damen mitzunehmen, bot sich aufgrund des Leistungsunterschieds Kreisliga-Verbandsliga nicht unbedingt an. „So mussten wir einmal die alten Pässe durchschauen und bei den Hobbymannschaften anfragen“, so Ostermann, der sich dann freute, dass mit Conni Landwehr (ehemals Kokenge), Simone Elstner und Nicole Ovelgönne gleich drei Spielerinnen zusagten, das „Abenteuer Verbandsliga“ in Angriff zu nehmen.

Und alle drei fügten sich nahtlos in das Spiel der Cappelner ein, als wenn sie schon ewig mittrainierten, dabei waren es maximal zwei Einheiten.

Im 1. Satz konnte Wietmarschen das Spiel noch bis zum 10:10 ausgeglichen gestalten, ehe die Fehlerquote bei den Grafschaftlerinnen einfach zu hoch war. Als Mittelblockerin blockte Simone Elstner die entscheidenen Bälle ab und im Angriff waren Christina Schumacher und Conni Landwehr dann nicht mehr zu halten.

Auch der 2. Satz verlief einseitig. Hier zeichneten sich insbesondere Libera Romy Kokenge aus, die immer wieder die hart geschlagenen Bälle der Wietmarscherinnen auf unkonventionelle Art und Weise abwehren konnte. Aber auch Nicole Herding konnte sich im Zusammenspiel mit Veronika Möller immer besser in Szene setzen und kam zu schön herausgespielten Punkten über die Mitteposition.

Der 3. Satz wurde dann beinahe von Sonja Heyer im Alleingang gewonnen. Nicht weniger als 13 Aufschläge in Folge sorgten für einen ungeordneten und letztendlich zu durchsichtigen Angriff der gegnerischen Mannschaft, der zumeist als Dankeball von Veronika Möller als Zuspielerin immer wieder gut verteilt werden konnte.

Nach 56 min Nettospielzeit hatte Cappeln einen weiteren 3:0 Erfolg in der Tasche, nachdem man in der Vorwoche mit dem gleichen Ergebnis gegen die NWVV-Auswahl gewonnen hatte.

Kader: Nicole Herding, Sonja Heyer, Romy Kokenge, Veronika Möller, Christina Schumacher, Cornelia Landwehr, Nicole Ovelgönne, Simone Elsner, Trainer Ludger Ostermann

Die nächste Begegnung wird dann erst in drei Wochen am 05.11.2022 in Osnabrück beim Oberliga-Absteiger VC Osnabrück II bestritten.

 

 

 

SVC-Volleyballdamen mit neuer Trainerin zum 1. Sieg

Fotografin: Franziska Frerichs

Erfolgreich vertrat Verena Trommler den an Corona erkrankten etatmäßigen Coach Ludger Ostermann im Spiel gegen die Auswahlmannschaft des Niedersächsischen und Bremer Volleyballverbandes.

Neben Trainer Ostermann musste Cappeln kurzfristig auch krankheitsbedingt Sonja Heyer verzichten. Aber Cappeln blieb davon unbeeindruckt und konnte sich deutlich gegen die Auswahlmannschaft des Jahrganges 2008 (U 16) in einer Netto-Spielzeit von 65 min durchsetzen.

Gute Aufschläge – insbesondere in Kombination mit dem Cappelner Blockspiel - brachten die Gastmannschaft nach einer kleinen Abtastphase in Front. Eingeschüchtert durch die wuchtigen Angriffschläge von Judith Theilmann ging der Satz dann mit 25:13 an den SVC.

Im 2. Satz riskierte das junge NWVV-Team (nordwestdeutscher Volleyballverband) etwas mehr im Aufschlag, was Cappeln zunächst vor einigen Problemen stellte. Nach einer kleinen Umstellung im Riegel konnte Zuspielerin Veronika Möller dann wieder ihre Angreiferinnen so einsetzen, dass Cappeln oftmals nur eine „Ein-Block-Situation“ zu überwinden hatte und somit zu Punkten kam.
Allerdings hatte Nicole Herding mit ihren zehn Aufschlägen in Folge auch einen großen Anteil am zweiten Satzgewinn für den SVC (25:19)

Im 3. Satz ging die Auswahlmannschaft im Aufschlagspiel ein noch höheres Risiko ein, was aber nicht belohnt wurde, sondern zu vielen Eigenfehlern führte. Eine in der Annahme gut aufgelegte Anna Lübbe schaffte dann in der Mitte des 3. Satzes mit sieben Aufschlägen in Folge die Entscheidung (21:11) herbeizuführen. Mit 25:14 fiel der Satz ebenso deutlich aus wie Satz 1.

 

Kader: Nicole Herding, Romy Kokenge, Anna Lübbe, Karoline Meyer, Veronika Möller, Katharina Ostermann, Christina Schumacher, Judith Theilmann, Trainerin Verena Trommler

 

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