Weiße Weste dank doppeltem Kraftakt

Weiße Weste dank doppeltem Kraftakt

Unsere Handball-Mädels der weiblichen D-Jugend bleiben weiter ungeschlagen. Gleich zwei Mal musste die Mannschaft am Wochenende spielen, und das gegen das ebenfalls ungeschlagene Spitzenteam aus Goldenstedt. Am Ende war das Trainerduo Elena Eilers und Markus Meyer extrem stolz auf die eigene Mannschaft, denn beide Spiele wurden erfolgreich bestritten. Ein Kraftakt für unsere Mädels, die sich mit diesen beiden Siegen das Tor zum Erreichen des Final-Four um die Regionsmeisterschaft am 06./07. Mai weit aufgestoßen haben. Alle anderen SVC-Teams hatten am Wochende spielfrei. Unsere Berichte zu den beiden Spitzenspielen:


Regionsoberliga weibliche Jugend D Nord Rückrunde: TuS FRISIA Goldenstedt - SV Cappeln 13:16 (6:8)

Am Samstagmittag stand Teil eins auf dem Programm. Es war das dritte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams. Wie sehr sich die beiden Teams auf Augenhöhe befinden, verdeutlichen die beiden Spiele in der Vorrunde, die beide mit einem Remis endeten. Und so begann auch die Partie am Samstag sehr ausgeglichen. Erst nach dem zwischenzeitigen 5:5 (12.) zog unsere Mannschaft mit drei tollen Folgetoren von Gesa Grave (2) und Pia Gramann auf 8:5 weg (15.). Nach einer Auszeit der Gastgeberinnen ging es ausgeglichen weiter und mit einem 8:6 für den SV Cappeln in die Pause.

Das SVC-Trainerduo Elena Eilers und Markus Meyer fand in der Halbzeitpause scheinbar die richtigen Worte. Nach dem Wiederanpfiff zogen die Schwarz-Roten innerhalb von fünf Minuten auf 12:7 davon. Auch wenn Frisia zwischenzeitig etwas verkürzte: Der Erfolg unserer Mädels geriet nicht mehr in Gefahr. Über 13:10 (28.) und 16:11 (36.) hieß es 16:13 bei der Schlusssirene.

SVC: Janne Meyer - Klara Hagedorn, Carla Abeln (3), Laura Meyer, Luisa Schönigt (5), Maira Lohaus, Pia Gramann (3), Gesa Grave (3), Enna Meyer, Insa Vorwerk

M. Lohaus beim TorwurfRegionsoberliga weibliche Jugend D Nord Rückrunde: SV Cappeln - TuS FRISIA Goldenstedt 12:11 (6:4)

Mit schweren Beinen ging es am frühen Sonntagmorgen in das Rückspiel. Wie bereits am Samstag fehlten wieder die beiden erkrankten Charlotte Bien und Carolin Witt. Unsere Mannschaft fand nur schwer in das Spiel. Erst nach fünfeinhalb Minuten war es Pia Gramann, die erstmalig für unser Team einnetzte. Der Torabschluss blieb auch in der Folgezeit ein großes Problem. Trotz zahlreicher ausgelassenen Chancen ging es jedoch mit einer 6:4-Führung in die Pause.

Nach dem Beginn der  zweiten Halbzeit folgten die stärksten Minuten unseres Teams. Als Maira Lohaus zum 10:6 traf (27.), hofften die zahlreichen Zuschauer auf einen ähnlich ungefährdeten Spielverlauf in den Schlußminuten, wie am Samstag. Es kam aber anders: Acht Minuten blieben unsere Mädels, bei denen nun die Kraft nachließ, ohne Torerfolg. Die Mannschaft aus dem nördlichen Landkreis Vechta nutzte diese Schwäche und glich durch die toll spielende Paula Lehmkuhl wieder aus (10:10, 33).

Das Spiel blieb auf Messers Schneide. Erst bricht Luisa Schönigt mit dem 11:10 die Torflaute (34.), bevor der Gast erneut durch Paula Lehmkuhl ausglich. Gesa Grave brachte den SVC erneut in Führung (12:11, 39.). In den verbleibenden 100 Sekunden retten die Cappelnerinnen den Sieg über die Zielgerade. Puh - ein knapper Sieg, der am Ende dann auch glücklich war. Die Gäste-Mädels hätten sicherlich ein Unentschieden verdient gehabt. Unsere Spielerinnen waren so platt, dass der überschwängliche Jubel nach der Schlusssirene ausblieb und erst nach der Verabschiedung stattfand. Das Wochenende war ein doppelter Kraftakt, auf den Spieler und Trainer extrem stolz sein können. Uns so belohnte der Trainer seine Spielerinnen mit einem trainingsfreien Montag.

SVC: Janne Meyer - Klara Hagedorn, Carla Abeln (5), Laura Meyer, Luisa Schönigt (1), Maira Lohaus (1), Pia Gramann (2), Gesa Grave (3), Enna Meyer, Insa Vorwerk, Luisa Dojcinoski

Für unsere Mädels waren die beiden Siege ein riesiger Schritt in Richtung Final Four, an dem jeweils die beiden Erstplatzierten aus der Nordruppe (derzeit Cappeln und Vechta) und aus dem Süden (derzeit: Georgsmarienhütte und Osnabrück- Dodesheide) teilnehmen werden. Das Final-Four-Turnier um die Regionsmeisterschaft ist für den 6. oder 7. Mai geplant. Zwei Ausrutscher dürften sich unsere Mädels in den verbleibenden sechs Spielen erlauben.

Tabelle der Regionsoberliga weibliche Jugend D Nord 


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