Start ins neue Jahr misslingt !
Mit einer deutlichen 0:3 Niederlage musste der SVC im Derby gegen Lohne die Heimreise antreten.
Die Reise in der Verbandsliga, die am 4. Spieltag mit der Tabellenführung für den SVC ihren Höhepunkt hatte, führt zurzeit eher in den Keller als weiter nach oben.
Aber aufgrund der Ergebnisse des 12. Spieltages, die wieder einmal die Ausgeglichenheit der Liga dokumentiert, sind es für den SVC auch nur drei Punkte bis zur Tabellenspitze, die der BW Lohne nach den zwei Heimspielsiegen doch etwas überraschend einnimmt.
„Wir tun gut daran, wenn wir in der nächsten Zeit nicht so viel auf die Tabelle schauen; irgendwie scheint es eine Last zu sein, wenn man die Chance hat, ganz weit nach oben zu kommen“, meint Trainer Ostermann.
„Das Volleyballspielen haben wir ja nicht verlernt, aber wir schaffen es zurzeit nicht, die Trainingsleistung auch im Spiel konstant abzurufen.“
Über ein langsames Abtasten beider Mannschaften mit nervösem Beginn im ersten Satz, kam Cappeln schneller in ins Spiel und hatte sich zu Mitte des Satzes eine 13:8 Führung erarbeitet. Christina Schumacher konnte mit ihren vielen guten Angriffsbällen den Satz aber alleine nicht gewinnen.
Auch ein 19:16 kurz vor Satzende gab keine Sicherheit. Und so waren es insbesondere viele Abstimmungsschwierigkeiten im Angriff und leicht verschlagene Bälle, die Lohne wieder ins Spiel brachten.
Ausnahmsweise war es keine Aufschlagserie, die Cappeln kassieren musste, denn Übungsleiter Ostermann hatte mit Sonja Heyer eine 2. Libera aufgeboten und damit die Annahme zusammen mit Romy Kokenge gut stabilisiert.
Während Cappeln am Ende im Angriff wenig Druck machte, bekamen die Blau-Weißen Oberwasser und konnten den Satz mit 25:22 für sich entscheiden.
Die Hereinnahme von Katharina Ostermann brachte dann im 2. Satz zunächst mehr Angriffspunkte auf Cappelner Seite. Aber spätestens beim Stande von 13:13 schlichen sich wieder leichte Fehler auf allen Positionen ein, so dass auch Satz zwei verloren ging (16:25).
Im 3. Satz war Cappeln zwar stets bemüht, aber weiterhin nicht durchsetzungsstark genug, um die Abwehr der Lohner in Verlegenheit zu bringen (18:25).
„Wir haben es nicht geschafft, unsere „längentechnische“ Überlegenheit auszunutzen, haben zu verkrampft gespielt und am Ende den Glauben am Sieg verloren“, war Ostermann nach dem Spiel bedient. „Bis zum Heimspiel in 14 Tagen müssen wir einfach unsere Leichtigkeit beim Spielen zurückgewinnen und nicht zu sehr auf die Tabellenspitze sehen.“
Kader: Katharina Ostermann, Veronika Möller, Judith Theilmann, Sonja Heyer, Lena Jansen, Christina Schumacher, Romy Kokenge, Konstantina Tsironis, Karoline Meyer, Hannah Thunert, Verena Trommler