Wie geil war das denn?! Viel besser kann man den Auftritt unserer weiblichen D-Jugend gegen den bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter Falke Steinfeld nicht zusammenfassen. Mit 22:21 besiegte die Mannschaft von Elena Eilers und Markus Meyer am Samstag völlig überraschend den Ligaprimus, nachdem man das Hinspiel zum Saisonstart noch mit 13 Toren verloren hatte. Unser Spielbericht:
Regionsliga Nord weibliche Jugend D: JMSG Cappeln/Höltinghausen II - SV Falke Steinfeld 22:21 (11:6)
Unsere Mannschaft kam sehr gut in das Spiel. Vor allem Charlotte Bien war von den Gästen aus Steinfeld kaum zu bremsen. Nach 9 Minuten hieß es 5:2 für unsere Mannschaft. Doch die Gäste erwachten und schafften durch Anna Katharina Dultmeyer den Anschlusstreffer (4:5, 11.). Wer allerdings gedacht hatte, dass das Spiel nun kippte, der wurde von unseren Mädels eines Besseren belehrt. Enna Meyer (2), Maja Dobelmann und Tilda Brinkmann brachten erneut die deutliche Führung für die Gastgeberinnen (9:4, 13.). Deutlich blieb es auch in der Folgezeit und so ging es mit einer Fünf-Tore-Führung in die Halbzeitpause (11:6).
Nach dem Seitenwechsel kämpfte unser Team aufopferungsvoll weiter. Trotzdem kämpfte sich der Tabellenführer Tor um Tor wieder heran. Mitte des zweiten Durchgangs war der SVFS beim 12:14 wieder in Schlagdistanz. Es folgten die Minuten von Mira Backmann, die drei ganz wichtige Treffer in der Crunchtime von Linksaußen erzielen konnte. Als Charlotte Bien mit ihrem zwölften (!) Treffer rund 90 Sekunden vor dem Ende zum 22:19 einwarf, war das Spiel entschieden. Da störte es auch nicht, dass Steinfeld noch Ergebniskosmetik betrieb. Am Ende kannte der Jubel über diesen unverhofften 22:21-Sieg auf unserer Seite keine Grenzen, auch wenn sich unsere Mädels teilweise völlig verausgabt hatten. Große Gratulation an unser Team, das nach dem dritten Folgesieg zumindest über Nacht den zweiten Tabellenplatz innehatte.
JMSG: Leni Eilers - Klara Hagedorn (1), Enna Meyer (4), Charlotte Bien (12/1), Fenna Thöben, Isabel Nilling, Maja Dobelmann (1), Katja Kuhlen, Fabienne Nilling, Mira Backmann (3), Tilda Brinkmann (1/1)