Insgesamt konnte die Volleyballabteilung des SV Cappeln 750,- Euro einsammeln und an den „Kleinen Stern“ überweisen.
Für das Sonderförderprogramm „Jugendarbeit im Sport in Coronazeiten“ hatte sich die Volleyballabteilung des SV Cappeln beworben und Ende November eine Förderzusage erhalten.
Ausgeschrieben hatte das Förderprogramm die „Sportjugend Niedersachsen“ (sj), eine Organisation unter dem Dach des Landsportbundes Niedersachsen.
Cappeln beteiligte sich nun mit dem Thema: „Sportlich durch die Adventszeit und die Corona-Winterferien“. Aufgrund des zwischenzeitlich verfügten Lockdowns musste man in den „Online-Sport“ gehen. Da dies ein neues Angebot des „Sporttreibens“ innerhalb des SVC war, war ein Förderkriterium der sj Niedersachsen erfüllt, wonach attraktive und innovative Projekte der Jugendarbeit gefördert werden, die sich vom bereits bestehenden Angebot abgrenzen.
Die Teilnehmer schalteten sich per Smartphone, Tablet oder Computer zusammen, wo dann Fitnessübungen angeboten wurden, die zu Hause mit dem eigenen Körpergewicht, Wasserflaschen, Socken, Stühlen oder ähnlichem durchgeführt werden konnten.
Im Wesentlichen bestanden die einzelnen Angebote aus allgemeinen Fitness-, Ausdauer-, Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen per Bildschirmanweisungen des Trainers. Es gab aber auch Jongliereinheiten, Tanzschrittübungen sowie Koordinierungsaufgaben. Einmal wurde sogar „Das große Backen“ praktiziert, wobei die Teilnehmer zum Nachbacken animiert wurden.
„Wir haben uns auch sehr darüber gefreut, dass Freunde und Geschwisterkinder, aber auch sportartübergreifend Mitglieder des SV Cappeln an dem Projekt mitgewirkt haben und wollen die Online-Trainingsangebote auch über den Projektzeitraum weiterhin anbieten, in der Hoffnung, bald wieder in die Halle gehen zu können“, so Abteilungsleiter Ludger Ostermann.
Als „fleißigste“ Teilnehmerin zeichnete sich Greta Ameskamp aus Elsten aus, die es schaffte, an allen Trainingstagen teilzunehmen. Für ihre Konstanz wurde sie mit einer Urkunde und einem Beachvolleyball belohnt (siehe Bild).
Da das Projekt nur bis zum 31.12.2020 terminiert war, hatte sich das Organisationsteam kurzfristig überlegt, am letzten Tag einen Silvesterlauf unter Corona-Bedingungen durchzuführen und dies mit einer Spende für den „Kleinen Stern“ zu kombinieren.
Der Aufruf ging dabei per Messenger an alle Volleyballmannschaften im Verein, sich Sponsoren zu suchen, die für jeden gelaufenen Kilometer einen kleinen Betrag zahlen sollten.
Auch hier war die Resonanz riesig, denn einige Kinder waren so pfiffig, ihre Sponsoren gleich mitlaufen zu lassen, um so die Kilometerzahl in die Höhe zu treiben.
„Eine unserer „Minis/U12“ hatte die Nachricht gleich an alle Verwandte und Bekannte weitergeleitet und so alleine einen dreistelligen Betrag erlaufen“, war Ostermann begeistert.