Ein interessanter Nachholspieltag steht den Damen des SV Cappeln und dem MTV Lingen auf einem für Volleyballpunktspiele ungewöhnlichen Freitagabend
bevor.
„Die Tabelle in der Verbandsliga ist so noch nicht aussagekräftig, haben doch einige Mannschaften erst wenige Spiele gespielt“, so Trainer Ostermann. „Wenn man die Spiele, die schon gelaufen sind, allerdings miteinander vergleicht, so ist das Feld doch relativ dicht zusammen. Bis auf BW Lohne, denen wohl der Platz an der Sonne nicht mehr zu nehmen ist, dürfte sich in der Tabelle noch einiges bewegen“.
So hat der Tabellenrang 8 von MTV Lingen auch keinen Stellenwert, was das Leistungsvermögen der Emsländerinnen angeht.
„Die bisherigen Spiele gegen den MTV sind immer recht knapp ausgegangen“, kann sich Ostermann noch gut an die hart umkämpften Spiele der letzten Jahre erinnern. „Auch wenn wir zuletzt oft als Gewinner vom Platz gegangen sind, werden nach den Corona-Pausen die Karten neu gemischt“, erwartet Ostermann keinen Selbstläufer.
Lingen musste das bereits Ende März angesetzte Spiel in Cappeln coronabedingt kurzfristig absagen, so dass eine Neuansetzung erforderlich war, die nun am Freitagabend um 18.45 h festgelegt wurde.
Cappeln hofft natürlich, dass die zuletzt zahlreichen Zuschauer auch den Freitagabend annehmen und mit einer stimmgewaltigen Kulisse die Cappelner Mädels puschen.
Am Samstag steht dann das Auswärtsspiel in Halen bei Osnabrück an. Der SC Halen 58 steht dabei ein wenig unter Druck, konnte man bis dato noch keinen Punkt auf der Habenseite verbuchen. Allerdings hat Halen erst vier Spiele absolviert und damit alle Chancen das Feld von hinten aufzuräumen.
„Wir sollten Halen tunlichst nicht unterschätzen“, warnt Cappelns Coach. „Zumal uns ja auch noch das Spiel vom Freitag in den Knochen steckt.“
Der SC Halen ist dem SV Cappeln relativ unbekannt. „Vor Jahren haben wir einmal im Verbandspokal gegen Halen gespielt“, kann sich Ostermann an eine großgewachsene robuste Mannschaft erinnern, die viele Bälle aus der Feldabwehr holen konnte.
Cappelns Ziel sollten möglichst viele Punkte an dem Wochenende sein, um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Denn der jetzige Platz 3 ist hart umkämpft und bis zum Abstiegsplatz sind es nur zwei Punkte Vorsprung.
Kader des SV Cappeln: Sarah Nieder, Veronika Möller, Ida Marie Preut, Katharina Ostermann, Judith Theilmann, Romy Kokenge, Hannah Thunert, Sonja Heyer, Christina Schumacher, Stefanie Heyer, Julia Willenborg