Keine optimale Heimpremiere

Keine optimale Heimpremiere

SV Cappeln – BW Lohne 3:1

(25:13; 22:25; 25:15; 25:23) in 109 min

SV Cappeln – SV Bad Laer 2:3
(25:21; 25:20; 21:25; 12:25; 13:15) in 126 min

Mit einem Sieg und einer Niederlage beendet der SV Cappeln den ersten Heimspieltag in der Verbandsliga. Zumindest gab es bei der 2:3 Niederlage gegen Bad Laer aufgrund der Tie-Breakregelung noch einen Punkt.

 

Gegen einen ersatzgeschwächten BW Lohne konnte der SVC im Derby zumindest die erwarteten Punkte einheimsen, obwohl die Kreisnachbar sich wacker wehrten und beinahe noch den Tie-Break erreichten.

Der 1. Satz ging relativ deutlich an den SVC. Lohne hatte nur einen etatmäßigen Mittelangreifer dabei und musste sich erst noch finden (25:13).
Dies gelang im 2. Satz dann auch deshalb, weil Cappeln aufgrund des deutlichen ersten Satzes unkonzentriert agierte, viele Eigenfehler produzierte und Lohne damit aufbaute (22:25).
Im 3. Satz war es dann Katharina Ostermann, die mit zwei Aufschlagserien insgesamt 11 Punkte erzielte. Gute Angriffe von Karo Meyer und Christina Schumacher ließen Lohne nicht mehr ins Spiel kommen (25:15).
Doch statt so weiterzuspielen, ließ man Lohne wieder ins Spiel kommen. Lohne ging im Aufschlagspiel ein höheres Risiko ein und lag ständig mit 1-2 Punkten vor, ehe Cappeln sich beim Rückstand von 20:22 wieder fing. Gutes Blockspiel von Judith Thierbach und gute Aufschläge von Veronika Möller brachten zwei Matchbälle. Den ersten Matchball konnte Lohne noch abwehren, den 2. Matchball nutzte Katharina Ostermann zur Freude der zahlreichen Zuschauer zum 3:1 Sieg.

Euphorisiert vom Derby-Erfolg legte Cappeln dann im 2. Spiel gegen den Oberliga-Absteiger aus Bad Laer gleich eine 2:0 Führung vor (25:21; 25:20). Eine Führung die trügerisch war, denn während Bad Laer immer besser ins Spiel kam, ließ Cappeln unerwartet nach.
Dies zeigte sich in zunächst in Satz drei, den Bad Laer mit 25:21 gewann und noch deutlicher in Satz vier der glatt mit 12:25 verloren ging.
„Da haben wir total den Faden verloren“, war Trainer Ostermann doch etwas konsterniert, ob der katastrophalen Leistung seiner Damen. „Da kassieren wir ein paar sehr gute Aufschläge unseres Gegners und brechen dann völlig ein. Es zählt nicht mehr, dass wir selbst auch gut aufgeschlagen und damit Punkte erzielt haben. Das ist halt so in der Verbandsliga, dass man auch mal eine Serie kassiert. Das wir uns davon aber so verunsichern lassen, dass niemand mehr zum Ball geht, ist schon ärgerlich.“
Aber nicht nur die Annahme hatte in diesen zwei Sätzen ihre Schwächen, auch im Angriff wurde längst nicht mehr so druckvoll angegriffen. Viele Angriffsbälle segelten ins Aus, die man leicht hätte ins Feld platzieren können. Bad Laer machte es da deutlich besser.
Auch im anschließenden Tie-Break konnte Cappeln die Verunsicherung nicht ablegen und lag schnell zurück. Beim Stande von 9:10 hatte man den Anschluss wieder hergestellt, doch zwei leicht verschlagene Angriffe ersticken den Funken „Hoffnung“ auf einen Sieg, der letztendlich verdient an Bad Laer ging.

„Schade, dass wir den Sack im 3. Satz nicht zugemacht und stattdessen Bad Laer wieder unnötig aufgebaut haben“, ärgerte sich Ostermann. „Wer weiß, wo die Punkte noch einmal fehlen?“.

Kader: Hannah Thunert, Judith Thierbach, Veronika Möller, Christina Schumacher, Tanja Jansen, Lena Jansen, Karo Meyer, Katharina Ostermann, Romy Kokenge, Sonja Heyer, Konstantina Tsironis, Ida Marie Preut

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